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  • „Punktgenau funktionieren“ - im Gespräch mit Rainer Holzinger
18Apr2017
Teresa Weiß
Teresa Weiß
Teresa Weiß

„Punktgenau funktionieren“ - im Gespräch mit Rainer Holzinger

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Besitzen oder benutzen wir unser Hirn?
„Punktgenau funktionieren“ war der Titel des Vortrags von unserem Gast, Univ.Doz.Dr.MMag. Rainer Holzinger. Da blieb mancher/em die Luft weg und kam die Lust, nicht nur Hirnbesitzer/in zu sein sondern auch Hirnbenutzer/in. Wie man punktgenau die eigene Bestleistung abliefern kann, und dass Hans durchaus noch lernt, was Hänschen nicht konnte…

Auf Einladung der Gruppe der Symposion Hotels, des RelaxResorts Kothmühle und des Schlosses an der Eisenstrasse kamen jene Seminarveranstalter/innen als Gäste zu uns, denen eines der beiden Häuser oder ein Symposion Hotel bereits vertraut waren. Von Freitag bis Sonntag lernte man einander in „vertauschten“ Rollen kennen. Der Vortrag von Rainer Holzinger war Teil des gemeinsamen Programms.

Rainer Holzinger stand mir im Anschluss noch geduldig für meine Fragen bereit.

Univ.-Doz. MMag. Dr.Rainer Holzinger
Univ.-Doz. MMag. Dr.Rainer Holzinger

Ihr Vortrag trägt den Titel "Punktgenau funktionieren", beschäftigt sich in erster Linie damit, wie man zum richtigen Zeitpunkt seine Bestleistung abliefern kann. Was bedeutet das? Wie kommt man auf so ein Thema?

Punktgenau funktionieren ist das Abrufen von Leistungen oder auch einer Entscheidung zum Zeitpunkt X. Ich musste früher selbst im Hochleistungsbereich meine Leistung punktgenau erbringen und arbeite heute viel mit Spitzensportlern, Politikern, Entscheidungsträgern in der Wirtschaft und Künstlern. Für solche Menschen ist das Thema natürlich besonders brisant. Es reicht hier nicht, generell gut oder sogar der Beste zu sein. Sie müssen, wann immer der Wettkampf oder der Auftritt stattfindet, absoluten Zugriff zu ihren Ressourcen haben.

Man könnte auf die Idee kommen, es geht im Leben vor allem um Leistung. Inwiefern würden Sie dem zustimmen? Wer leistet ist gut, wer nicht leistet ist weniger gut. Oder geht es um etwas Anderes?

Ich habe den Eindruck, es ist momentan in manchen Milieu- bzw. Altersgruppen sogar umgekehrt. "Chillen" zu können bzw. Minimalist zu sein steht teilweise höher im Kurs als Leistung erbringen zu wollen. Wir brauchen aber beides! Punktgenau funktionieren, leistungsorientiert sein, aber auch punktgenau chillen. Schließlich müssen wir alle ständig leisten; auch im privaten Bereich: Wer verspricht, sein Kind vom Bahnhof abzuholen, sollte bereits punktgenau funktionieren.

Hart zur Sache, weich zum Menschen? Scheitern ist so betrachtet also etwas, das die Vorgangsweise als verbesserungswürdig darstellt aber nicht die Wertigkeit des Menschen betrifft?

Man muss zwischen Anerkennung und Liebe unterscheiden. Wir werden geliebt, weil wir sind (wie wir sind) – auch ohne Erfolg und ohne Leistung. Anerkennung hingegen muss man sich verdienen. Viele verwechseln das leider und geraten so in unterschiedliche Formen der Psychopathologie.

Wie definieren Sie Intelligenz?

Unter uns Psychologen kursiert dazu ein leider nicht ganz von der Hand zu weisendes Statement: Intelligenz ist was der Intelligenztest misst. Fakt ist, dass es verschiedene Intelligenzbereiche gibt. Aber abseits der Testtheorie hat für mich Intelligenz auch mit einer gewissen Reife zu tun. Nach Sigmund Freud ist ein reifer Mensch arbeits- und liebesfähig; einer, der es schafft, in seiner Arbeit auf- und nicht unter zu gehen bzw. adäquate soziale Beziehungen zu pflegen.

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Angenommen ein Mensch startet neu durch, will bewusst "punktgenau funktionieren". Disziplin, Zeitmanagement, die Freude am Tun selbst sind ja ganz wichtige Faktoren um das zu erreichen. Muss man sich eigentlich immer zur Disziplin quälen?

Am Anfang ist die Selbstdisziplin mitunter mühsam. Spätestens wenn man dann aber dadurch zum "punktgenau funktionieren" kommt bzw. generell Erfolg hat, wird daraus ein sich selbst aufrechterhaltendes System. Es entsteht Freude, aus der man Kraft bezieht und daraus wiederum Eigenmotivation gewinnt. Und so etabliert sich letztendlich die Lust am Tun – die Grundvoraussetzung für alle Höchstleistungen!

Wenn wir mutig genug sind, Unzulänglichkeiten oder Depressionen, Ausweglosigkeit in unserem Leben zu betrachten, suchen wir zumeist als erstes eine Erklärung dafür. Kann man aber auch ohne Erklärung lösungsorientiert handeln? Oder funktioniert das nur bei Persönlichkeiten, die sozusagen beschränkt, ohne Reflexion durchs Leben gehen?

Grundsätzlich funktioniert der lösungsorientierte Ansatz bei allen Menschen. Durch den Fokus auf die (angepeilte) Lösung verändert sich der Mensch ja auch bereits. Allerdings gibt es schon Vorkommnisse im Leben, die genauer betrachtet werden müssen. Das ist dann die Aufgabe eines professionellen Helfers, zwischen einer adäquaten und einer übertriebenen Beschäftigung mit der Vergangenheit zu unterscheiden. Jeden Ursprung unseres "Nicht-Punktgenau-Funktionierens" müssen wir aber definitiv nicht genau kennen, um unsere Vorgangsweise zu ändern.

Wenn wir unsere Bedürfnisse auf Dauer übergehen, werden wir krank. Meistens glaubt man aber, dass man diszipliniert ist und richtig handelt. Sind wir gerne unglücklich und krank?

Wir müssen immer zwischen Bedürfnissen und Wünschen unterscheiden. Wünsche würde ich gern erfüllt haben, Bedürfnisse muss ich befriedigen will ich nicht krank werden. Generell sind Menschen lieber glücklich und gesund als frustriert und krank. In der Psychologie gibt es aber den Begriff des „sekundären Krankheitsgewinns“. Er erklärt, warum „der Neurotiker das bekannte Unglück dem unbekannten Glück vorzieht“. Eine Frau bleibt in ihrer desaströsen Beziehung, weil sie aus der Misere den „Gewinn“ in Form von Mitleid von außen etc. bekommt.

Gibt es Glück oder Unglück?

Objektiv gibt es natürlich glückliche und unglückliche Ereignisse im Leben eines Menschen. Viel wichtiger aber ist, wie man mit diesen Erlebnissen umgeht; vgl. Epiktet: Es sind nicht die Dinge, die unser Leben beeinflussen, sondern unsere Sicht über die Dinge.

Andrea Kernreiter von den Symposion Hotels mit Seniorchefin Marianne Scheiblauer
Andrea Kernreiter von den Symposion Hotels mit Seniorchefin Marianne Scheiblauer

Sie haben bei Ihrem Vortrag den Satz fallen lassen. "Unser Hirn ist so blöd, dass es glaubt, was wir uns sagen!“ Ist das Hirn des Anderen auf die Dauer auch so deppert, dass es glaubt, was man ihm (von außen) sagt?

Das kommt auf die Eigenständigkeit der Person an, ob bzw. wie lange und in welchem Umfang das funktioniert. Ein gutes Indiz dafür ist, wie man mit konstruktiver und destruktiver Kritik von außen umgehen kann.

Stichwort Sucht.  Gibt es einen „Suchtfaktor Erfolg“? Was ist da falsch gelaufen?

Ja. Erfolg sorgt hirnphysiologisch für eine Dopamin Ausschüttung. Das erzeugt ein Hochgefühl. Wenn dieses Hochgefühl allerdings nur mehr über den Erfolg ins Leben tritt (man sonst nichts hat), dann bekommt der „Suchtfaktor Erfolg“ eine Monopolstellung.
Wichtig wäre hier, sich möglichst breit aufzustellen, mehrere Bereiche im Leben zu bedienen und sich nicht nur auf eine Nische zu konzentrieren. Das ist einerseits wichtig als Prophylaxe, sollte der Erfolg einmal auf sich warten lassen. Stellen Sie sich aber generell die Frage: Was alles macht mein Leben wertvoll? Je breiter diese Basis nämlich ist, desto höher kann die Spitze werden. Das ist vergleichbar mit der Statik einer Pyramide.

Gerade unter den sensiblen und beispielsweise künstlerisch begabten Menschen gibt es viele, die dem beruflichen oder privaten Erfolg scheinbar ausweichen, vor allem bei Themata, die ihnen wirklich am Herz liegen?

Diese Frage ist generell schwer zu beantworten. Oftmals scheint der betreffende Mensch leider Sklave von Erfolg und Misserfolg zu sein. Das kann nicht gut gehen. Hier müsste zunächst eine konstruktive Trennung zwischen Berufs- und Privatleben stattfinden und dann eine adäquate Prioritätenliste aufgestellt werden. Sollte hinter dem Ausweichen eine bestimmte Angst zum Vorschein kommen, so gilt, was generell für das Bewältigen von Ängsten gilt: Du gewinnst den Kampf gegen die Angst nur, wenn du durch die Angst durchgehst. Davor fliehen ist absolut kontraproduktiv.

Univ.-Doz. MMag. Dr.Rainer Holzinger
  • Klinischer- & Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut
  • (Führungskräfte-) Coach
  • Trainer im Hochleistungsbereich (Kunst & Sport, Politik & Wirtschaft, Medien)
  • Leiter des Instituts H&H in Linz
  • Langjähriger Institutsdirektor für Forschung und seit 2015 Leiter des Studios für Angewandte Psychologie an der AB-Privatuniversität  
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Nachtwächter: Dominik Stixenberger
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Teresa Weiß

Über die Autorin


Teresa Weiß interessiert sich beruflich wie privat für fast alles von Musik bis Natur, von Politik bis Tradition, von Kulinarik bis Autos.
Nach längerer Selbstständigkeit folgte unter anderem ein Ausflug in den klassischen Journalismus und in die redaktionelle Arbeit, sowie den organisatorischen Bereich.
Sie lebt und arbeitet mit Ihrer Familie im Mostviertel und schätzt an Ihrer Tätigkeit den Kontakt zu den Menschen und deren Vielfalt sowie das „In-Bewegung-Sein“.

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