Nordic Walking – Die Wadln lassen grüßen
Ziemlich genau vor 10 Jahren erprobte ich zum ersten Mal das Nordic Walking. Rufe wie „Na, hast Deine Ski wohl zu Hause vergessen“ oder „So alt bist auch noch nicht, dass Du schon Stecken zum Gehen brauchst“ waren mein ständiger Begleiter. Viel belächelt, als Trendsport abgetan, bin ich aber trotzdem oft gewalkt. Mal mit Freunden, mal alleine, eben, bergauf und bergab, schnell oder langsam – Variationen gibt es viele!

Helga Schneckenreither ist ausgebildete Nordic Walking Trainerin - sie ist ein Coach mit Leib & Seele
„Heutzutage ist Nordic Walking eine Form der Bewegung, die sich schon sehr lange hält, wie keine andere Sportart“, so die Trainerin Helga Schneckenreither. Viel belächelt, als „Alte-Leute-Sport“ abgeschrieben, aber wenn man die Fitness und durchtrainierte Figur von Coach Helga sieht, wird man gerne eines besseren belehrt.

Das wichtigste ist der Nordic Walking Stock mit der idealen Länge
Eine gute Investition sind auch funktionelle Sportbekleidung und gute Sportschuhe mit Gripp. Helga empfiehlt bei Walking Runden ab 1,5 Stunden unbedingt Trinkwasser mitzunehmen. Da Nordic Walking das ganze Jahr über gemacht werden kann gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Bekleidung!

Nach ein paar Dehnübungen sind wir bereit, die erste geführte Tour hinauf durch den Obstgarten zu starten
Helga Schneckenreither ist ausgebildete Nordic Walking Trainerin - sie ist ein Coach mit Leib & Seele
Und dann kam Helga…
Ein bisschen skeptisch war ich schon, als eine ausgebildete Nordic Walking Trainerin für unsere Gruppe gebucht wurde. Mit Stöcken zu gehen ist wohl kaum eine besonders hohe Kunst der Fortbewegung – war meine Meinung dazu. Aber die Skepsis verflog ganz schnell, als eine durchaus durchtrainierte Dame voller Elan um die Ecke bog und mit uns gleich mal mit Dehnübungen startete. Helga Schneckenreither ist zertifizierte Nordic Walking Trainerin und hatte wesentlichen Einfluss auf die Ausbreitung des Sports in Amstetten. Sie ist ein Coach mit Leib und Seele.
„Heutzutage ist Nordic Walking eine Form der Bewegung, die sich schon sehr lange hält, wie keine andere Sportart“, so die Trainerin Helga Schneckenreither. Viel belächelt, als „Alte-Leute-Sport“ abgeschrieben, aber wenn man die Fitness und durchtrainierte Figur von Coach Helga sieht, wird man gerne eines besseren belehrt.
Das wichtigste ist der Nordic Walking Stock mit der idealen Länge
Über Stock und über Steine…
Das wichtigste beim Nordic Walken ist natürlich der Stock. Die ideale Länge eines solchen ist, wenn beim Halten der Arm fast im rechten Winkel ist. Eine Empfehlung ist auch ein nicht verstellbarer Stock, da dieser irgendwann länger oder kürzer wird und nicht mehr optimal angepasst ist. Ein guter Stock beginnt mit Korkgriff und verstellbarer Schlaufe und endet mit abnehmbaren Gummidämpfern.
Eine gute Investition sind auch funktionelle Sportbekleidung und gute Sportschuhe mit Gripp. Helga empfiehlt bei Walking Runden ab 1,5 Stunden unbedingt Trinkwasser mitzunehmen. Da Nordic Walking das ganze Jahr über gemacht werden kann gilt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Bekleidung!
Nach ein paar Dehnübungen sind wir bereit, die erste geführte Tour hinauf durch den Obstgarten zu starten
Stockeinsatz
Nach ein paar Dehnübungen sind wir bereit, unsere erste geführte Tour zu starten. Wir beginnen gleich beim Parkplatz bei der Kothmühle und stöckeln hinauf durch den Obstgarten. Mit dem richtigen Tempo wird auch gleich der Puls spürbar aktiver. Wir ziehen vorbei an Birnbäumen und bei jedem Schritt öffnen wir kurz die Hand am Stock. Die Füße werden schön abgerollt und das Tempo wird gemächlich gesteigert. Die Dämpfer der Stöcke zeigen nach hinten und werden im Gelände ganz abgenommen. Durch den Obstgarten hindurch kommen wir zu einer Waldkapelle mit Holzbank, die wir sogleich als Outdoor-Dehnstation gebrauchen. Im Gegenzug zum Joggen oder Radeln kann man beim Nordic Walking die Umgebung viel besser wahrnehmen bzw. viel besser in der Gruppe tratschen. Wir gehen über Wiesen und Felder, halten uns kurz auf der Straße auf und machen einen Abstecher auf einen Waldweg. Die Umgebung ist schön und durch das Plaudern in der Gruppe verfliegt die Zeit im Nu. Helga erklärt uns auch die Technik beim Bergabgehen: leicht in die Knie gehen, Schwerpunkt eher nach hinten und die Stöcke hinter dem Körper einsetzen.

Die Wadln lassen grüßen - Nordic Walking im Mostviertel
Die Wadln lassen grüßen - Nordic Walking im Mostviertel
Die Wadln lassen grüßen
Wir kommen leicht verschwitzt – bis auf Helga, die kein Tröpfchen Schweiß vergossen hat - wieder zum Ausgangspunkt beim RelaxResort Kothmühle an. Noch ein paar kurze Dehnübungen und wir sind fertig – auch mit der Nordic Walking Runde. Helga erklärt uns, dass bei dieser Sportart 90% der Gesamtmuskulatur trainiert wird. Sowohl Übergewichtige als auch Durchtrainierte können hier ihre Fitness trainieren: wer untrainiert ist, geht kleine ebene Strecken, Sportler hingegen können gerne Berge in ihre Strecke einbauen und dabei die Geschwindigkeiten erhöhen.
Mein persönliches Resümee nach dieser Trainingseinheit mit einem zertifizierten Coach: es macht sich bezahlt, einmal in einen Nordic Walking Experten zu investieren. Mit der richtigen Technik ist auch ein Maximum an Transpiration möglich. Die Wadln lassen grüßen!
Mehr zum Wandern & Nordic Walking >>
Urlaub im Mostviertel >>
Fotocredits:
Martina Schuller | Moststraße
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Fotocredits:
Martina Schuller | Moststraße